Dienstleistungen
Ein ERP-System ist eine komplexe Anwendung, die im Idealfall alle Prozesse in einem Unternehmen abbildet und -je nach der vergebenen Berechtigung- transparent macht und bei Bedarf revisionssicher dokumentiert.
Das ideale ERP-System hat eine zentrale Datenbank, in der alle Informationen gespeichert werden. Ohne Redundanzen! Das bedeutet, wenn eine Kunde eine neue Telefonnummer bekommt, wird diese Information nur an einer! Stelle geändert und alle Beteiligten arbeiten immer mit aktuellen Daten. Dazu ein Beispiel: Grundlage ist der Adressstamm. Diese Adresse kann nun mit Kunde, Interessent, Lieferant oder … verknüpft sein. Möchten Sie nun zum Beispiel die Telefonnummer ändern, so müssen Sie diese Änderung nur an einer! Stelle, im Adressstamm, vornehmen. Alle anderen Nutzer des ERP-Systems, wie Einkauf, Verkauf, Marketing, … arbeiten ab sofort nur noch mit den aktualisierten Daten.
In der Praxis findet man diesen Idealfall selten. So wie ein Unternehmen wächst, wachsen auch die Insellösungen in den verschiedenen Abteilungen: Einkauf, Verkauf, Lager, Vertrieb, Marketing, Produktion, Finanzbuchhaltung, … und die monatlichen Management Informationen werden per „Office-Anwendung“ aus dem Einzelsystemen zusammen getragen und (zeitaufwendig, kostenintensiv und fehlerträchtig) aufbereitet. Ein gutes ERP System stellt Ihnen diese Informationen jederzeit! auf Knopfdruck zur Verfügung.
In der Regel erkennen Unternehmen diesen Zustand recht schnell und beginnen, sich Gedanken über die Einführung eines ERP-Systems zu machen.
Damit ist der 1. Schritt schon gemacht: Die Erkenntnis, den Status quo ändern zu wollen.
In der Literatur ist viel darüber geschrieben worden, das soll hier nicht alles wiederholt werden. Wir wollen uns nur auf Phasen der Umsetzung eines ERP-Projektes beschränken.